Vor 2.000 Jahren erlitt das Römische Reich in der Schlacht bei Carrhae eine empfindliche Niederlage. Die Parther wandten von zentralasiatischen berittenen Bogenschützen entwickelte Kavallerietaktiken, die spätere Kriege dominierten. Sie enthielten verschiedene Innovationen: nach vorn gebogene Kompositbogen, bronzene Pfeilspitzen und einen psychologischen Schwenk zu geschlossenen Soldaten-Gruppen unter militärischem Kommando. Zeitgleich begehrten die Römer chinesische Seide. Der Handel mit den Völkern Eurasiens war nicht neu, ähnliche Beziehungen beeinflussten die Gesellschaft schon sehr lange.